Klinik für Geriatrie und Innere Medizin

Mit einem innovativen Ansatz behandeln wir in der Klinik für Geriatrie und Innere Medizin alterstraumatologische Patienten.

Unser Team diagnostiziert und therapiert Patienten mit sturzbedingten Knochenbrüchen direkt vom Tag der Aufnahme an. Fachärzte der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Fachärzte der Klinik für Anästhesie, interdisziplinären Intensivmedizin und Schmerztherapie definieren Behandlungsabläufe, die schon im Vorfeld der Operation die speziellen Bedürfnisse des geriatrischen Patienten und die potenziellen Gefahren für diesen berücksichtigen. Dadurch gelingt es uns, die Zahl der Patienten, die ein sogenanntes postoperatives Delir (akute Verwirrtheitszustände) entwickeln, deutlich zu senken.

Mit dem Ansatz der frühzeitigen postoperativen Mobilisation im Rahmen einer umfassenden geriatrischen Therapie beugen wir zudem weiteren Komplikationen wie der Entstehung von Liegegeschwüren, Lungenentzündungen, Harnwegsinfekten (Verhinderung durch frühestes Entfernen der Blasenverweilkatheter), Immobilisation und Mangelernährung durch nicht erkannte Schmerzen, Thrombosen etc. vor.

Der behandelnde Chirurg betreut seine Patienten weiterhin während des gesamten stationären Aufenthaltes in der Geriatrie. Und bereits am Tag der Aufnahme organisiert das geriatrische Team die poststationäre Versorgung der Patienten.