Was macht eigentlich eine Pflegefachkraft auf der geriatrischen Station?

Wir stellen Ihnen Berufe und Funktionen aus der modernen Klinikwelt im St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus vor. Unsere Gesundheits- und Krankenpflegerin berichtet, was sie so macht.

Zur Person

  • Katharina Ellis
  • Gesundheits- und Krankenpflegerin
  • Fachbereich Geriatrie
  • Seit 15 Jahren im Haus

Erfahrungsbericht von Dezember 2021


Worum geht es in Ihrem Job? Was sind Ihre Aufgaben?

Die ganzheitliche Versorgung jedes einzelnen Patienten steht für das ganze Team der Geriatrie und für mich an oberster Stelle. Dazu kann ich als ausgebildete Gesundheits- und Krankenpflegerin mit der Weiterbildung zur Wundexpertin besonders für Patienten mit chronischen Wunden, Dekubiti oder OP-Wunden viel beitragen. Zu meinen Hauptaufgaben zählt deren Versorgung sowie die Dokumentation, die auch die Fotodokumentation beinhaltet. Es macht mir auch viel Spaß, mein Wissen zu diesem Thema an die Auszubildenden weiterzugeben.

Was ist das Beste an Ihrem Job?

Das Beste an meinem Job ist das abwechslungsreiche Arbeiten. Es entsteht nie Langeweile. Jeder hilft jedem und jeder lernt von jedem. Die Fachbereiche – Krankenpflege, Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie – unserer zwei geriatrischen Stationen führen dafür einmal im Jahr eine kurze interdisziplinäre Fortbildung für das ganze Team durch. Das trägt dazu bei, dass ein großer Zusammenhalt und sehr familiäres Arbeitsklima herrschen, was zu einer mehr als angenehmen Atmosphäre beiträgt. Vor allem während der Coronakrise war dieser große Zusammenhalt zu spüren. Auch sehr wichtig: Ich arbeite von Montag bis Freitag im Zwischendienst. Somit bleibt genug Zeit für Privatleben, Familie, Freunde und Hobbies.

Was macht Sie besonders stolz?

Besonders stolz macht mich, wenn Patienten mit bereits jahrelang bestehenden Wunden zu uns kommen und diese nach unserer Behandlung und Pflege Heilungstendenz zeigen, oder komplett abgeheilt sind. Patienten, die einen langen Leidensweg hinter sich haben, nehmen es häufig mit der Zeit hin, dass die Wunden nicht richtig heilen. Was natürlich auch auf deren Psyche schlägt. Umso schöner ist für mich das Erlebnis, wenn die Verbesserung der gesundheitlichen Situation einsetzt.

Warum haben Sie sich für uns als Arbeitgeber entschieden?

Seit rund 15 Jahren bin ich nun im St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus. Vor meiner Ausbildung an der Pflegeschule habe ich ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) auf der internistischen Station absolviert und mich auch danach für unsere Klinik entschieden.
Persönlich finde ich, dass in unserem Haus sehr viel Wert auf einen würdevollen Umgang mit den Patienten gelegt wird. Was ein Grund dafür ist, warum ich mich entschieden habe im St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus zu arbeiten und hier zu bleiben – und natürlich auch wegen den netten Kolleginnen und Kollegen.

Das klingt spannend?

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