Unser Bildungsverständnis

Bildung mit Haltung, Herz und Kompetenz

Bildung bedeutet für uns, Auszubildende auf ihrem Weg zu einer reflektierten beruflichen Identität zu begleiten. Dabei geht es nicht nur um den Erwerb von Wissen und Können, sondern um die Entwicklung selbstbestimmter, verantwortungsvoller Persönlichkeiten. Grundlage ist eine innere Haltung, die auf Menschenwürde, Vielfalt, Demokratie und Menschenrechten basiert.

Unser Bildungsverständnis geht über reine Fachlichkeit hinaus. Es fördert Reflexionsfähigkeit, ethische Orientierung und die Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbst- und Weltbild – geprägt von Empathie und gesellschaftlicher Verantwortung. Im Mittelpunkt steht eine Pädagogik, die Beziehung als echte Begegnung versteht: Bildung geschieht in jedem Kontakt, im Alltag, im Miteinander.

Berufliche Bildung begreifen wir als ganzheitlichen Prozess. Fachliche, personale, soziale, methodische und ethische Kompetenzen wirken dabei zusammen. Die Rechtsgrundlage bilden

  • § 5 Pflegeberufegesetz
  • § 2 OTA/ATA-Gesetz
  • § 2 GKPH-Ausbildungs- und Prüfungsverordnung.

Sie alle zielen auf eine Handlungskompetenz, die eigenverantwortliches, kultursensibles, wissenschaftsbasiertes und ethisch reflektiertes Handeln ermöglicht – getragen von innerer Haltung.

Unsere Ziele

Wir gestalten Bildung, die

  • Haltung auf Basis des ICN-Ethikkodex als Fundament professionellen Handelns versteht.
  • Kompetenzentwicklung als dynamischen, gesetzlich verankerten Prozess fördert, der Wissen, Können, Reflexion und Verantwortung verbindet.
  • erfahrungsbasiert, praxisnah und individuell anschlussfähig ist.
  • berufliche Identität stärkt – realistisch, reflektiert und sinnstiftend.
  • Selbstbestimmung, Selbstwirksamkeit und lebenslanges Lernen unterstützt.
  • Sozialisation und Berufsorientierung durch Begegnung, Vorbild und gemeinschaftliches Lernen gestaltet.
  • demokratische Werte durch Beteiligung und Verantwortung erlebbar macht.
  • Diversität, Inklusion und transkulturelle Kompetenz als unverzichtbare Bestandteile professionellen Handelns verankert.
  • Reflexionsfähigkeit als zentrales Element beruflicher Entwicklung stärkt.
  • Gesellschaftsfähigkeit im Sinne von Mitgefühl, Verantwortung und aktiver Teilhabe fördert.
  • die Zusammenarbeit mit Praxiseinrichtungen und allgemeinbildenden Schulen als gemeinsame Bildungsaufgabe begreift.

So verstehen wir unsere Lernumgebung

Unsere Lernumgebung ist geprägt von einer angenehmen, stressarmen Atmosphäre, die Konzentration und Aufmerksamkeit fördert. Durch Methodenvielfalt, klare Lernziele und den gezielten Einsatz von Wiederholungen, Verknüpfungen und praktischen Transfers ermöglichen wir nachhaltiges Lernen. Persönliche Erfahrungen werden einbezogen, eigenverantwortliches und entdeckendes Lernen gefördert. Bewegung, Pausen nach Bedarf sowie Entspannungsmethoden unterstützen die Gesundheit und Selbstdisziplin der Lernenden. Wir schaffen Raum für Ruhe, Motivation, Lob und positive Verstärkung. Konfliktlösung, Lernen am Modell und das Ausprobieren neuer Wege stärken die Handlungskompetenz – für eine lernfreudige und praxisnahe Ausbildung.

Unsere Rolle als Bildungsbegleiterinnen und -begleiter

Wir verstehen uns als vielseitige Begleiterinnnen und Begleiter der Lernenden – als Coaches, Moderatoren/Moderatorinnen, fachliche Expertinnen/Experten, Diagnostikerinnen/Diagnostiker, Gestalterinnen/Gestalter von Lernumgebungen, Sozialisationsbegleiter/-begleiterinnen, Wertevermittlerinnen/-vermittler und Motivatoren. Situationsorientiert und intuitiv übernehmen wir die Rolle, die im jeweiligen Moment erforderlich ist. Dabei handeln wir in einem lebendigen Wechselspiel aus Beobachtung, Resonanz und pädagogischem Feingefühl.

Als Team unterstützen wir uns gegenseitig in der Umsetzung dieser vielfältigen Aufgaben. Wir gestalten Lernprozesse gemeinsam – flexibel, bedarfsgerecht und mit dem Ziel, die individuelle Entwicklung der Lernenden bestmöglich zu fördern. Reflexion ist dabei ebenso zentral wie Beziehung und Begegnung.

Unsere Stärke liegt in der Vielseitigkeit. Sie ermöglicht es uns, Lernprozesse nicht nur strukturiert, sondern auch kreativ und ganzheitlich zu begleiten.