Informationen für Zuweiser der Geburtshilfe

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

mein Team und ich freuen uns auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Ihnen. Das Team besteht neben mir aus sechs Oberärzten, vier Fachärztinnen und neun Assistenzärztinnen, die sich rund um die Uhr um die ambulante und stationäre Versorgung Ihrer Patientinnen kümmern.

Unsere angebotenen Leistungen bilden das gesamte Spektrum der modernen Frauenheilkunde ab. Meine Oberärzte und Fachärzte sind im täglichen Klinikbetrieb für einzelne Spezialgebiete zuständig und dort jederzeit für Sie ansprechbar. Für eine gute und harmonische Geburt ist es von Vorteil, wenn sich Schwangere vor der Geburt in unserer Klinik vorstellen.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen persönlich jederzeit zur Verfügung.

Dr. med. Thomas Reichel
Chefarzt Gynäkologische und Geburtshilfliche Klinik

Sprechstunden Geburtshilfe St. Marienkrankenhaus

Sprechstunden

  • werktags nach telefonischer Terminvereinbarung unter Tel.: 0621-5501-2252 (9.00-16.00 Uhr)

Sie benötigen

  • Mutterpass
  • Versicherungskarte
  • Überweisung des Frauenarztes

Geburtshilfe im Perinatalzentrum Ludwigshafen

  • Unsere Geburtshilfe betreut gemeinsam mit der Neonatologie und Kinderklinik durchschnittlich 1.500 bis 1.600 Geburten pro Jahr, mit einem hohen Anteil an Früh- und Mehrlingsgeburten.
  • Es stehen alle aktuellen diagnostischen und therapeutischen Behandlungsoptionen für die gesamte Schwangerschaftsdauer, unter Geburt und im Wochenbett zur Verfügung.
  • Die selbstbestimmte vaginale Geburt liegt uns besonders am Herzen.
  • Die aktuelle Sectiorate liegt bei 27-29 Prozent, wobei es uns auf die Vermeidung der Erstsectio ankommt.
  • Im Rahmen unserer geburtshilflichen Sprechstunde können ebenfalls alle Leistungen der Pränataldiagnostik erbracht werden.

Leistungen Geburtshilfe im St. Marienkrankenhaus Ludwigshafen

  • Diagnostik und Therapie bei auffälligen Befunden im ersten Trimenon – z. B. Windei, Molenschwangerschaft
  • Ersttrimester- und Fehlbildungsdiagnostik, NT-Messung, Amniocentesen und NIPT im Rahmen der Leitlinienempfehlungen
  • Fetales MRT

Betreuung von Schwangeren mit

  • Fetalen Fehlbildungen
  • Implantationsstörung der Plazenta
  • Plazentainsuffizienz
  • Gerinnungsstörungen – in enger Zusammenarbeit mit Prof. Dempfle und den Gerinnungsambulanzen des KliLu und des UMM
  • SIH, Präeklampsie und HELLP – Präeklampsiescreening mittels sFlt/PlGF-Quotient
  • Diabetes Typ I, II und Gestationsdiabetes – Mitbetreuung durch OÄ Dr. Neubauer (Diabetologin, Diabeteszentrum Innere Medizin I St. Marienkrankenhaus) und CA PD Dr. Merz (Kinderdiabetologe, Kinderdiabeteszentrum Kinderklinik St. Annastift / Neonatologie)
  • Fetalen Skelettanomalien – Mitbetreuung durch OÄ Prof. Dr. Schreiner, Kinderorthopädie in domo
  • Fetalem Hydrocephalus / Meningmoyecelen – Mitbetreuung durch Dr. Boschert, Neurochirurgie BGU
  • Fetaler Gastroschisis etc. – in Zusammenarbeit mit der Kinderchirurgie des UMM
  • Frühgeburtsbestrebungen – früher totaler Muttermundverschluss nach Saling FTMV – Cerclage – Cerclagepessar
  • Chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen –  in Zusammenarbeit mit CA Prof. Dr. Hoffmann (Gastroenterologe, Innere Medizin I St. Marienkrankenhaus)

Besonderheiten Geburtshilfe im St. Marienkrankenhaus

  • Familienorientierte Geburtshilfe – Begleitung der Schwangeren durch den Partner unter Geburt und bei Kaiserschnittentbindung in Regionalanästhesie (Option Familienzimmer)
  • Moderne Anästhesieverfahren (PDA, SpA, Lachgas, Vollnarkosen – sind die Ausnahme)
  • Wassergeburt, individuelle Gebärpositionen: aufrechte Position, Geburt auf dem Hocker, am Seil etc.
  • MBU, moderne zentrale CTG-Überwachung mit Telemetrie und computerisierter CTG-Beurteilung nach Dews-Redman zur Vermeidung von iatrogener Frühgeburtlichkeit
  • Beckenendlage/Querlage: äußere Wendung in der 37. SSW – vaginale Geburtsleitung auch bei Erstgebärenden
  • Mehrlingsschwangerschaft – vaginale Geburt ab der 33. SSW
  • Vaginaler Geburtsversuch bei Z. n. 1(2) mal Sectio
  • „Sanfte“ Sectio modifiziert nach Misgav-Ladach
  • Im Rahmen der Wochenbettbetreuung werden die Mütter zum Stillen animiert
  • U1, Pulsoxymetrie und Hörscreening
  • U2, Nieren- sowie ggf. Hüftsonographie und Echokardiographie durch unsere Kinderärzte
  • Erweitertes Neugeborenenscreening über das Labor der Uniklinik Heidelberg
  • Angebot der Betreuung im Rahmen der „Frühen Hilfen“ (Programm „Guter Start ins Kinderleben – GSiK)
  • Elterninformationsabende, Stillberatung und weitere Kursangebote können Sie und die von Ihnen betreuten Schwangeren bei unseren Veranstaltungen einsehen, es stehen ebenfalls Flyer zu Verfügung.