Hört im Herzen auf zu sein

Pressenotiz

23. Juni um 20.00 Uhr im Keller des Speicher7, Rheinvorlandstraße 7, 68159 Mannheim.

Die äußeren Dinge beschreiben, um letztlich im Inneren anzukommen. Sprache dort suchen und finden, wo Sprache endet. Unter dem Titel "Hört im Herzen auf zu sein" laden der Club Speicher7 und das Hospiz Elias am Donnerstag, den 23. Juni um 20 Uhr in den Mannheimer Hafen.

Einen Ort gestalten, in dem aus Melodien, Worten, Gesten und Gebärden ein Lebensweg entsteht. Ein Abend der Eindrücke verwirklichen, die uns anhalten und einkehren lassen. Unter diesem Gedanken haben der Mannheimer Club Speicher7 und das Ludwigshafener Hospiz Elias zusammengefunden. Zwei Initiatoren, die scheinbar ganz verschiedenen Aufgabenbereichen nachgehen, finden auf dem zweiten Blick ihre Gemeinsamkeiten an diesem Abend, der im Grunde das Gegenteil der Stille bejaht: das Leben.

Ein Abend der Übergänge wird es werden. Denn im täglichen Sein und Handeln, so das Credo der Veranstaltung, ist die Endlichkeit das verbindende Element. Und jeder Mensch wird dem anderen gleich. "Es werden Themen wie Aufbruch, Abschied und der Stille über unterschiedliche Formen der Kunst ausgedrückt werden", so Rolf Kieninger, Leiter des Hospiz Elias. "Den roten Faden des Abends bietet Rainer Maria Rilke. Anhand seiner Gedichte und deren unterschiedlichen Umsetzung wird eine Chronik eines Menschen X geschaffen, in der wir uns alle wiederfinden können." Die Idee von "Hört im Herzen auf zu sein" fasst dies in eine künstlerische Form.

Choreografien der Tänzer Mike Planz, Julik Mkrtumian und Kirill Berezovski, Rezitationen von Angelika Schmucker, Livemusik im kathetralen Ambiente des umgebauten früheren Kornspeichers am Rhein: Hier vereinen sich unterschiedliche Biografien und Lebensentwürfe. Tanz, Bewegung, Töne, Worte. Letztlich verdichten sie sich zu einer universellen Sprache. Und der Mensch wird auf sich zurückgeworfen. "Es geht um das, was uns verbindet. Und das sind elementare Dinge: Träume, Sehnsüchte. Und letztlich auch das Sterben und der Tod. Diese Dinge betreffen im Grunde unsere tägliche Arbeit und unser Handeln, egal in welcher Phase oder welchem Lebensstadium wir uns befinden", so Andrea Schröter vom Club Speicher7. "Einzig Bewusstsein und Perspektiven unterscheiden und verändern sich." Drei Strophen, vier Verse, wechselnde Kadenzen. Ein Gedicht. Doch der Kraft von Rilkes "Panther" wird man mit dieser Beschreibung nicht gerecht. Gleiches gilt für das Leben und den Tod. Auch sie sind mehr als Daten und Jahreszahlen. Der Erlös des Abends kommt der Arbeit des Hospiz Elias zu Gute.

Infos zum Business Club Speicher 7: www.clubspeicher7.com.
Infos zum Hospiz Elias: www.hospiz-elias.de