Diabetestag am 22. Oktober

Diabeteszentrum für Typ 1- und Typ-2 Diabetiker zertifziert - einziges Krankenhaus in 30 KM Umkreis das die hohen Qualitätsanforderungen der Deutschen Diabetes-Gesellschaft erfüllt

Am Samstag, den 22. Oktober 2011 (10 bis 14 Uhr) informieren Mediziner des Diabeteszentrums des St. St. Marien- und St. Annastiftskrankenhauses Ludwigshafen am Rhein zu verschiedensten Themen rund um die Volkskrankheit Diabetes. Betroffene, Interessierte und Fachleute können sich bei vielseitigen neun mal neun Minuten-Vorträgen, einem Fußuntersuchungsstand der Podologenschule, Informationsständen und einer Industrieausstellung informieren. Veranstaltungsort ist das ZAR – Zentrum für ambulante Rehabilitation am St. Marienkrankenhaus, Steiermarkstraße 14. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Am St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus ist die gute Behandlung von Diabetikern besonders wichtig. Für diabetische Kinder ist das St. Marien- und Annastiftskrankenhaus bereits seit 2008 das einzige zertifzierte Kinderdiabeteszentrum in Süddeutschland. In diesem Jahr wurde eine weitere Qualifizierung erworben: Seit Januar gehört das St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus zu einem kleinen Kreis von 15 Akutkrankenhäusern in Rheinland-Pfalz, die von der Deutschen Diabetes Gesellschaft als spezialisierte Diabetes-Behandlungseinrichtung für Typ 1 und Typ 2 anerkannt sind. Das Krankenhaus ist damit im Umkreis von 30 Kilometern um Ludwigshafen herum die einzige Klinik, die die hohen Qualitätsanforderungen der Deutschen Diabetes-Gesellschaft erfüllt. Prüfkriterien sind vor allem die Qualität in der Diabetestherapie, die Zusammensetzung des interdisziplinären Diabetesteams (Diabetesarzt, Diabetesberater, Wundmanager etc.), die Zusammenarbeit verschiedener Fachabteilungen (z.B. Internisten, Geburtshelfer und Gefäßchirurgen) und das Netzwerk für die Diabetesbehandlung nach Entlassung (z.B. Diabetesberater, Psychologin, Spezialschuhversorgung etc.).

„Ohne ein gut funktionierendes und engagiertes Team“, betont Prof. Dr. med. Jörg Hoffmann, Chefarzt der Medizinischen Klinik I und Diabetologe, „ist eine Zertifizierung mit diesen Anforderungen nicht zu schaffen“. Besonders wichtig sei dabei die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Hausärzten und Diabetespraxen, denn dort finde die entscheidende Dauertherapie des Diabetes statt.

Immer häufiger wird bei Menschen die Diagnose Diabetes gestellt. Die Volkserkrankung (bald acht Millionen Betroffene in Deutschland) tritt entweder als Immunerkrankung in der Jugend (Typ 1) oder als „Altersdiabetes“ (Typ 2) auf. Diabetes kann zu vielen Problemen an Gefäßen, am Herz, an den Nieren, an den Augen, an den Nerven und auch an den Füßen führen und tritt gerade auch in der Schwangerschaft gehäuft auf. „Wir kümmern uns mit unseren Spezialisten individuell um jeden einzelnen Patienten und haben im Rahmen der Zertifizierung auch für die Zeit nach der Entlassung ein funktionierendes Behandlungsnetzwerk aufgebaut“, berichtet Oberärztin Dr. med. Antje Neubauer, die die Diabetes-Zertifizierung koordiniert hat. Beispielsweise profitieren Diabetespatienten mit Fußgeschwüren davon, dass spezialisierte Fußexperten in der Schule und Praxis für Podologie und Fußgesundheit Deuser auf dem Gelände des St. Marienkrankenhauses in der Ludwigshafener Gartenstadt arbeiten. Und erwachsen werdende Jugendliche mit Diabetes, die bisher im Kinderdiabeteszentrum im St. Annastiftskrankenhaus behandelt werden, können nun noch kompetenter im St. Marienkrankenhaus betreut werden, wenn eine teilstationäre Behandlung notwendig ist.

Veranstaltungsinformationen
Diabetestag
Samstag, 22. Oktober 2011, 10.00–14.00 Uhr
Diabeteszentrum am St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus Veranstaltungsort
ZAR – Zentrum für ambulante Rehabilitation am St. Marienkrankenhaus Steiermarkstraße 14
67065 Ludwigshafen am Rhein