Unser Team gewinnt beim Kirchbootrennen in Speyer

Sie kamen, legten sich gemeinsam in die Ruder und gewannen

Was passiert, wenn man Medizinerinnen und Mediziner unseres Hauses gemeinsam auf dem Rhein in ein Boot setzt?

Nein, sie gehen nicht unter und sie landen auch nicht irgendwo im Nirgendwo, im Gegenteil!

Am vergangenen Samstag zeigte das Team aus dem St. Marienkrankenhaus beim Kirchbootrennen in Speyer eindrucksvoll, dass sie gemeinsam als Team an einem Ziel arbeiten, dabei im gleichen Takt bleiben und vor allem eine hervorragende Zeit erreichen können.

Unser Team hat auch bei der diesjährigen Kirchbootregatta großartig zusammengearbeitet: Der Gesamtsieg unter allen 27 Teilnehmer-Mannschaften ging mit einer Bestzeit von 43,9 Sekunden im Finale an das St. Marienkrankenhaus, zusätzlich wurde auch der Sieg für das beste Mixed-Team geschafft.

Gleich fünfmal ging das Team aus dem St. Marienkrankenhaus aufs Wasser und wurde dabei immer schneller. Keine andere Mannschaft schaffte es unter 44 Sekunden. Dabei ist so ein Kirchboot bewegen gar nicht so leicht. Es handelt sich um schwere geklinkerte Holzboote, die nach dem Vorbild der großen Wikingerschiffe gebaut wurden und ursprünglich aus Finnland stammen. Dort wurden sie vor allem für den sonntäglichen Kirchgang genutzt (die Straßen waren schlecht und durch Meeresarme, Flüsse und Seen der Weg über das Wasser gut machbar). Und auch schon damals gab es Wettbewerbe, die Heimfahrten vom Gottesdienst wurden traditionell zum Wettrudern zwischen den Gemeinden. Am Samstag machten extreme Wetterbedingungen, mit heftigem Regen und Windböen über dem Speyerer Hafenbecken, den Ruderern und Ruderinnen zusätzlich das Leben schwer.

Mit Prof. Stöve griffen Mediziner und Medizinerinnen aus der Orthopädie/Unfallchirurgie, Chirurgie, Notaufnahme und Anästhesie erfolgreich in die Ruder. Darunter waren auch zwei weitere Chefärzte und eine Chefärztin. Angefeuert wurde das Team auch von vielen Mitarbeitenden aus dem Haus, die teilweise mit der ganzen Familie am Ufer die Rennen verfolgten.

Aber auch sonst war unser Team Sieger der Herzen, vor allem für ein kleines Mädchen, deren Tasche ins Wasser gefallen war. Dank der Hilfsbereitschaft unserer Ruderteammitglieder, die diese unter großem selbstlosem Einsatz wieder herausangelten, konnte sie ihr geliebtes Stück, mit Rheinwasser getauft, wieder in die Arme nehmen.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH an das ganze Team!