Am 20. März beendeten 15 Pflegende die "Weiterbildung zur Praxisanleitung in der Pflege und im Gesundheitswesen".

Die Aufgabe der neuen Praxisanleiter wird es nun sein, Auszubildende und Weiterbildungsteilnehmer bei den praktischen Einsätzen zu begleiten und zu unterstützen. Sie wirken bei der praktischen Examensprüfung mit, leisten Einarbeitung und führen Beurteilungsgespräche.

Die abschließende mündliche Prüfung der Weiterbildung erfüllte viele Kriterien der Erwachsenenbildung: So präsentierten die Teilnehmer eine Anleitesituation mit eigener Schwerpunktsetzung und nahmen zu Fragen der Prüfungskommission Stellung. Deutlich wurde dabei, dass die Kompetenzorientierung in der beruflichen Ausbildung bei den frischgebackenen Praxisanleitern gut angekommen ist.

Die Leitung des Pflegemanagements unterstrich in ihrer Gratulationsrede die Bedeutung der weitergebildeten Praxisanleiter für die Entwicklung der Pflege und der Umsetzung der zukünftigen generalistischen Pflegeausbildung. Nach der Zeugnisübergabe durch die Prüfungsvorsitzende und Leiterin der Aus- und Weiterbildungsstätte, war die Erleichterung bei den Absolventen groß. Besonders eine Mitarbeiterin von Station B4 war überglücklich über den gemeisterten Abschluss: "Ich war hier die Älteste im Kurs und hatte seit Jahren keine Studienarbeit oder Klausur mehr zu schreiben - das war eine Herausforderung. Jetzt bin ich aber froh, dass es geschafft ist," sagt die 51-Jährige.

Sie und ihre Kurskollegen qualifizieren sich mit der Weiterbildung für einen wichtigen Bereich in der Aus- und Fortbildung. Dieses Engagement würdigten auch die zahlreichen Kolleginnen und Kollegen sowie Vertreter mit Leitungsfunktion aus dem St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus beim Empfang an der Pflegeschule.