Mit einer kleinen Feierstunde wurde der bereits fünfte Kurs an der Pflegeschule verabschiedet. Stolz und erleichtert nahmen sechs frischgebackene Operationstechnische Assistenten (OTAs) ihre Abschlusszeugnisse entgegen.
Die fertigen OTAs haben einen Beruf, der in Krankenhäusern sehr gefragt ist. Alle Absolventinnen fanden ohne Probleme einen Arbeitsplatz, zwei bleiben im St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus.
Ausbildungsinhalte waren unter anderem Fähigkeiten in der Vorbereitung und Nachbereitung von Operationen, ganzheitliche Betreuung der Patienten, fachkundige Instrumentation und Unterstützung der operierenden Gruppe.
Der besondere Reiz eines Operationssaales und das hautnahe Miterleben von Operationen übt auf die meisten der neuen OTAs eine große Faszination aus. Spannende Aspekte des Berufs seien, "am Tisch stehen und direkt die Anatomie des Menschen vor Augen haben". Kursleitung Anja Knoll bezog sich in ihrer Gratulation auf die persönliche Entwicklung der einzelnen Auszubildenden in dem rein weiblichen Kurs. Ein Ausflug der besonderen Art haben die Auszubildenden unternommen: Eine Lamawanderung in Ungstein hat allen Spaß gemacht und auch einen Impuls zur Teambildung im Kurs gegeben.
Zuständig für die OTA-Ausbildung ist die Deutsche Krankenhausgesellschaft mit Sitz in Berlin.