Am vergangenen Freitag (10. September 2010) besuchte Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann im Zuge der Visitationen der Ludwigshafener Gemeinden auch das St. Marienkrankenhaus.

Nach einer Vesper und Gesprächen mit den Dominikanerinnen des Konventes am St. Marienkrankenhauses nahm er sich die Zeit für die Besichtigung der Krankenhauskapelle, den Besuch der Orthopädischen Station und der Früh- und Neugeborenenstation Däumling. Aber auch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Patienten kam er ins Gespräch.

Jürgen Will begrüßte den Bischof und seine Begleitung im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und zeigte ihm unser Haus. Nach dem Besuch des eigentlichen Zieles - der Krankenhauskapelle - und einem Gebet unter Leitung des Bischofs, führte ihn Prof. Dr. med. Johannes Stöve, Chefarzt der Orthopädischen und Unfallchirurgischen Klinik, über eine der Stationen, wo er die Gelegenheit für einen spontanen Krankenbesuch nutzte.

Die besuchte Patientin war so ergriffen durch den hohen Gast, dass sie die Hand des Bischofs gar nicht mehr loslassen wollte. Auch über den Besuch der begleitenden Ärzte freute sie sich sehr.

Aufmerksam folgte Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann den Erklärungen von Privatdozent Dr. med. Ulrich Merz, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, auf der Früh- und Neugeborenenintensivstation Däumling. Danach nahm er sich viel Zeit für das Gespräch mit den Eltern eines der kleinen Frühgeborenen - fragte nach ihren Sorgen und Nöten. Auch bei den anderen in Brutkästen versorgten Kindern verweilte er.

Im Rahmen des Besuchs nutzte er die Gelegenheit sich die Funktion des Babykorbes am St. Marienkrankenhaus, der durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Station betreut wird, erklären zu lassen - hörte den Alarmton, der bei Öffnen der Klappe erzeugt wird, und blickte gespannt auf den Monitor. Besonders interessierten ihn die direkten Berichte und Gefühle der Schwestern und Ärzte. Genau lies er sich ihre Erlebnisse bei den vier Kindern im Babykorb schildern.