Veranstaltungen zum Hospiztag - herzliche Einladung!

Seit dem Jahr 2000 wird immer am 14. Oktober der Deutsche Hospiztag begangen. 2005 hat die Worldwide Hospice Palliative Care Alliance (WHPCA) erstmals den Welthospiztag am zweiten Samstag im Oktober initiiert. Anlässlich dieser Gedenktage finden Anfang November ein Festgottesdienst, ein "Kaleidoskop des Trauerns" und ein Benefizkonzert statt, zu denen wir Sie herzlich einladen möchten.

Rolf Kieninger, Leiter des Hospiz Elias, erklärt, warum diese Tage gefeiert werden: „Unser Anliegen ist es, auf die Situation der schwerstkranken und sterbenden Menschen und ihrer Angehörigen, ihre Rechte und Bedürfnisse aufmerksam zu machen. Damit dies gelingt, müssen die Themen Sterben, Tod und Trauer im gesellschaftlichen Bewusstsein verankert werden“.

  • Am 1. November, 9.30 Uhr, eröffnen wir die „Hospiz-Woche" im Rahmen des Festgottesdienstes zum Hochfest Allerheiligen in der katholischen St. Bonifatius-Kirche in Limburgerhof. Dekan Frank Aschenberger feiert die Hl. Messe, die musikalisch von dem Vokalensemble Alpha & Omega mitgestaltet wird. Deren Liedbeiträge orientieren sich an dem Festthema „Heiligkeit-Herrlichkeit-Halleluja" mit Kompositionen von Tomás Luis de Victoria „Missa o quam gloriosum" und Georg Friedrich Händel „Seht die Herrlichkeit Gottes" und „Halleluja".
     
  • Am Abend des 1. Novembers findet um 17.00 Uhr die zweite Veranstaltung statt:
    Das stationäre und ambulante Hospiz Elias und sein Bildungswerk laden zu der Veranstaltung „Kaleidoskop des Trauerns“ mit der Liedermacherin, Sängerin und Trauerbegleiterin Chris Paul (Bonn) in Das Haus, Bahnhofstraße 30, in Ludwigshafen ein. Die Trauerexpertin Chris Paul setzt sich mit „Facetten des Trauerns“ auseinander. Dies geschieht mit Erläuterungen und Erzählungen aus ihrem Beratungsalltag und deutschen und englischen Liedern bekannter Künstler, ergänzt durch eigene Interpretationen. „Mit ihren Texten und Liedern setzt sich die Künstlerin in außergewöhnlicher Weise mit den Fragen des Lebens auseinander“, sagt die Organisatorin Miriam Ohl vom Bildungswerk.
     
  • Am Sonntag, 4. November, 17.00 Uhr, endet die Veranstaltungsreihe mit einem Benefizkonzert:  Der Projektchor Camerata Vocale führt in der Ludwigshafener Ludwigskirche das Requiem von Franz von Suppé auf. Neben dem Chor wirkt die Kammerphilharmonie Mannheim mit. Als Solisten treten Julia Pastor, Sopran, Jina Choi, Alt, Tae Hwan Yun, Tenor, und Florian Marignol, Bass, auf. Schon seit August probt der Projektchor des katholischen Stadtdekanats das 70-minütige Werk von Franz von Suppé. Die Chorgemeinschaft von 50 Sängerinnen und Sängern hat sich extra für die Aufführung zusammengefunden. „Das Requiem Oratorium für Soli, Chor und Orchester ist eine klassische Totenmesse und passt daher sehr gut in den November“, sagt Dekanatskantor und Chorleiter Georg Treuheit. Es stimme thematisch auf den Trauermonat November ein. Allerdings sei es im Gegensatz zu manch anderen Requiems nicht so düster, es sei gegen Ende hin fast heiter. „Man geht versöhnlich aus der Aufführung heraus, weil zum Schluss noch ein musikalischer Hoffnungsschimmer zu hören ist. Es kommt Barmherzigkeit durch“, sagt er.
    1855 wurde das Werk in der Wiener Piaristenkirche uraufgeführt. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts galt das Werk als verschollen. Es wurde 2012 in einer Wiener Bibliothek wiederentdeckt und zum zweiten Mal uraufgeführt – für viele Musikliebhaber eine kleine Sensation.
    Für diese Veranstaltung haben Dekanin Barbara Kohlstruck und Dekan Alban Meißner gemeinsam die Schirmherrschaft übernommen und werden ein Grußwort sprechen.