Vielfältiger Einsatz für die Menschen in der Region

40-, 50-, 60-,70- und 75-jähriges Ordensjubiläum

Seit 40, über 50, 60,70 und sogar 75 Jahren setzen sie sich in der Pfalz, im Saarland und Ghana für ihre Mitmenschen ein. Die Rede ist von den 11 Ordensschwestern aus verschiedenen Konventen des Instituts St. Dominikus Speyer, die am kommenden Sonntag, den 15. Mai 2011, im Speyrer Mutterhaus (Instituts St. Dominikus, Vincentiusstr. 4, Speyer) ihr 75-jähriges („Kronjuwelen“), 70-jähriges („Gnaden“), 60-jähriges („Diamantenes“), 50-jähriges („Goldenes“) und ihr 40-jähriges Professjubiläum feiern. In vielfältiger Weise haben sie sich in diesen Jahren für kleine und große Menschen engagiert, Kranke versorgt oder wichtige soziale Einrichtungen der Region mit gestaltet und geleitet. Waren als Krankenschwestern, Seelsorgerinnen, Ärztinnen, Erzieherinnen, und Lehrerinnen tätig. Dabei erfüllten sie wichtige Aufgaben in Ludwigshafen, Speyer, Geinsheim, Mechtersheim, Saarbrücken und Ghana.

Ihr 75jähriges Professjubiläum feiern Schwester Veneta Bildner, ehemalige Mitarbeiterin in der Röntgenabteilung des St. Marienkrankenhauses in Ludwigshafen und Schwester Roswinda Martin, langjährige Erzieherin in Mechtersheim. Ihr 70-jähriges Professjubiläum begeht Schwester Berngard Klein (ehemalige Internatsleiterin der Marienschule in Saarbrücken). 60-jährigs Professjubiläum feiern Schwester Bernardine Burkhart (vormals Erzieherin und aktuelle Sakristanin in Geinsheim) und Schwester Theresia Ernst, ehemalige Stationsleiterin im St. Annastiftskrankenhaus, die im Konvent im St. Annastift Ludwigshafen lebt. Drei Schwestern feiern ihr goldenes Professjubiläum. Davon arbeitet Schwester Edgitha Gorges als Ärztin in Battor/Ghana in West-Afrika, Schwester Margarita Lust aus dem Konvent im St. Marienkrankenhaus Ludwigshafen, war Schulschwester an der Pflegeschule des Krankenhauses und ist Mitarbeitern und Besuchern durch ihren aktuellen regelmäßigen Dienst am Empfang gut bekannt. 40 Jahre gehören Schwester Elisabeth Schloß, Krankenhausseelsorgerin an der BG-Unfallklinik in Ludwigshafen, die früher in Ghana tätige Kinderkrankenschwester Schwester Judith Nemerich und die ehemalige Grundschullehrerin in Saarbrücken-Ensheim Schwester Maria Stefan Flucke dem Orden an.

Das 1852 für die „Erziehung und Bildung der weiblichen Jugend“ gegründete Institut der Armen Schulschwestern Speyer, wurde 1892 in den Dominikanerorden aufgenommen. In zahlreichen Gemeinden wirkten die Schwestern in Schulen und Kindergärten. Ab 1908 übernahmen die Schwestern Aufgaben in der ambulanten Krankenpflege. In der Blütezeit hatte der später in Institut St. Dominikus Speyer umbenannte Orden über 1.000 Schwestern - das Engagement wurde auf Amerika und Afrika ausgeweitet. Zum Institut gehören jetzt noch etwa 200 Schwestern, die in mehreren Konventen verteilt über die Diözese Speyer und in Afrika leben. 2003 wurden die Ordenseinrichtungen in die Trägerschaft der St. Dominikus Krankenhaus und Jugendhilfe gGmbH, Ludwigshafen, und die Gemeinnützige St. Dominikus Schulen GmbH, St. Ingbert übergeben, um diese für die Zukunft zu sichern.

Sitzt heute noch regelmäßig ehrenamtlich am Empfang des St. Marienkrankenhauses: Schwester Margarita Lust aus dem Konvent im St. Marienkrankenhaus Ludwigshafen, war Schulschwester an der Pflegeschule des Krankenhauses.