Den Erlös des ersten Gedächtnisturniers für Claus Hatzenbühler im August diesen Jahres in Oggersheim übergaben heute Verantwortliche des Mundenheimer Kegelclubs „Die Lustigen Zehn“ an Rita Schwahn, Pflegemanagement im St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus. Stolze 500 Euro sind bei dem sportlichen Wettbewerb von über 300 Keglern zusammen gekommen, die nun für die Versorgung von Frühgeborenen durch die Kinderkrankenschwestern der „Marienkäfer“ verwendet werden sollen.

Im Gespräch und beim Gang über die Früh- und Neugeborenenstation Däumling überzeugten sich Dieter Sammet (Vorsitzender), Hartmut Hinrichs, Ewald Paul und Elisabeth Hatzenbühler (Witwe des Verstorbenen) über die gute Verwendung ihrer Spende: „Wir sind vor Ort in Ludwigshafen und dann soll das Geld auch hier ankommen“, betonten die Aktiven. Sie sind sich ganz sicher dass diese auch im Sinne von Claus Hatzenbühler sei, der immer ein besonderes Herz für Kinder in Not und deren Familien hatte. In Zukunft sollen weitere Gedächtnisturniere stattfinden.

Die Marienkäfer des St. Marien- und St. Annastiftskrankenhauses bieten Hilfe für Eltern von Frühgeborenen und Kindern mit Beeinträchtigungen auf dem Weg in den normalen Alltag. Bei besonderem Hilfebedarf begleiten besonders ausgebildeten Kinderkrankenschwestern der Marienkäfer die junge Familie und ihr Kind bei den ersten Wochen zu Hause oder leiten weitere Unterstützungsmaßnahmen ein. Eine finanzielle Unterstützung des erfolgreichen Projektes erfolgt bisher nicht. Anfallende Kosten werden durch den Krankenhausträger getragen.

Gerade bei „Risikokindern“, chronisch kranken, extrem unreifen Frühgeborenen oder Kindern mit Beeinträchtigungen, ist der Übergang vom geschützten – oft langen – Aufenthalt in der Klinik, in die alleinige Verantwortung zu Hause, schwierig. Im Perinatalzentrum (Zentrum rund um die Geburt) des St. Marien- und St. Annastiftskrankenhauses Ludwigshafen werden diese Familien durch die sozial-medizinische Nachsorge „Marienkäfer“ betreut, Brücken gebaut und Hilfe gegeben.