Die Arthrose der großen und kleinen Gelenke ist eine Volkskrankheit. Mit zunehmendem Alter sind über 80 Prozent der Bevölkerung davon betroffen. Aufgrund der Schmerzen und der Bewegungseinschränkung kann die Lebensqualität der Betroffenen deutlich beeinträchtigt sein. Am Dienstag, dem 24. Februar (19 Uhr), spricht Prof. Dr. med. Johannes Stöve, Chefarzt der Orthopädischen und Unfallchirurgischen Klinik des St. Marien- und St. Annastiftskrankenhauses, im Rahmen einer Veranstaltung der Kreisvolkshochschule in der Realschule Plus Berghausen (Gutenbergstraße 15) zum Thema "Probleme mit Hüften oder Knien? Lebensqualität für Arthrosetherapie. Die Veranstaltung ist kostenfrei, um eine Anmeldung bei der Gemeindeverwaltung unter 06232-656141 (vormittags) wird gebeten.
Besprochen und diskutiert werden verschiedenste Therapien bei Arthrose der Hüfte und des Kniegelenks. Wenn die konservativen Maßnahmen nicht mehr ausreichend die Schmerzen lindern können, ist die letzte Möglichkeit ein Kunstgelenk. Aktuell erfolgen in Deutschland 400.000 Operationen an Hüft- und Kniegelenk pro Jahr. Zunehmend wächst auch die Zahl der jüngeren Patienten, weshalb möglichst viel Knochensubstanz für spätere Wechseloperationen erhalten werden sollte. Der medizinische Fortschritt macht eine differenzierte Auswahl des Prothesentyps möglich. Deshalb ist die gründliche Information und Besprechung notwendig. Der Referent und sein Team setzen im Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung im St. Marienkrankenhaus Ludwigshafen im Jahr über 1.000 künstliche Gelenke ein.