Wartezeiten

In Spitzenzeiten (Mittwoch- und Freitagnachmittag sowie Wochenenden - also Zeiten, in denen die niedergelassenen Ärzte keine Sprechstunde anbieten) kann es zu erheblichen Wartezeiten kommen, teilweise im Stundenbereich.

Warum ist das so?

Lebensbedrohliche Notfälle gehen vor
Täglich kommen bis zu 100 Patienten in unsere Notfallaufnahme, viele selbstständig, begleitet von Angehörigen, andere schwer verletzt oder mit akuten Symptomen mit dem Rettungswagen oder Rettungshubschrauber. Sie alle sind in Sorge um ihre Gesundheit, deshalb sind sie zu uns gekommen und möchten, dass ihnen geholfen wird. Wir tun alles in unserer Macht stehende, damit dies so schnell wie möglich geschieht. Jedoch haben lebensgefährlich Verletzte oder schwererkrankte Patienten selbstverständlich Vorrang. Unsere Teams versuchen dann alles, um jedes Leben zu retten.

Möglichkeit der sofortigen Ergebnismitteilung von Untersuchungen und Vorstellung bei Spezialisten
Ein zweiter wichtige Aspekt kommt hinzu: Während beim Hausarzt bestimmte Ergebnisse, beispielsweise Laborwerte des Blutes, mehrere Tage dauern können, erhält man hier in der Zentralen Notaufnahme zeitnah das Ergebnis, welches dem Patienten dann mitgeteilt wird und woraus entsprechende therapeutische Konsequenzen gezogen werden. Das bedeutet aber auch, dass diese Zeit abgewartet werden muss. Ähnlich gilt dies auch für Röntgenuntersuchungen. Zudem wird man manche Patienten den Spezialisten des Krankenhauses vorstellen wollen. Im ambulanten Sektor oft mit Wartezeiten von Tagen und Wochen verbunden, stehen Ihnen die hochspezialisierten Ärzte noch am gleichen Tag zur Verfügung, welches aber auch eine gewisse Wartezeit erfordert.

Gründliche Untersuchung für höchsten Patientenanspruch und -Sicherheit erfordert Zeit
Um dem Anspruch eines jeden Patienten gerecht zu werden, dass wir uns Zeit für ein ausführliches Gespräch und eine gründliche Untersuchung nehmen, ist für nachfolgende Patienten eine gewisse Wartezeit unumgänglich. Sie werden es danken, wenn Sie als Patient an der Reihe sind und der Arzt sich für Sie die entsprechende Zeit nimmt.

Behandlung von gehfähigen und nicht-gehfähigen Patienten
Ein leeres Wartezimmer bedeutet nicht, dass in der Zentralen Notaufnahme aktuell wenig gearbeitet wird. Vom Wartezimmer ist unser Überwachungsbereich auf der anderen Seite nicht einsehbar, in welchem wir die nicht-gehfähigen Patienten behandeln. Dies erfüllen wir selbstverständlich mit derselben Gründlichkeit, wie bei unseren gehfähigen Patienten.

Zusammenfassend möchten wir alle Patientinnen und Patienten um Verständnis bitten, wenn es etwas länger dauert. Danke.

Ihr Team der Zentralen Notaufnahme im St. Marienkrankenhaus