Romane, Krimis, Kinderbücher, Kochbücher, Bildbände jeglicher Art - das Bücherflohmarkt-Team bestehend aus ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern der Palliativstation im St. Marienkrankenhaus kann sich in diesen Tagen vor Büchern kaum retten. Kartonweise werden diese für den Bücherflohmarkt abgegeben.
Am 18. März 2016, von 7 bis 15 Uhr, sind alle Bücherwürmer und Leseratten dann eingeladen, in dem riesigen Fundus von Bücherspenden zu stöbern. "Pro Buch nehmen wir 1,50 Euro - da fällt die Entscheidung nicht schwer", sagt die Stationsleitung der Palliativstation, Helga Leyrer. Das Geld kommt vollständig und ohne Abzüge den Zwecken der Palliativstation zugute.
Die "Palliativen" haben zurzeit alle Hände voll damit zu tun, die einzelnen Bücher nach Sachgebieten zu sortieren. Es empfiehlt sich, große Taschen mitzubringen, rät die Stationsleitung. "Einmal Pause machen, Ruhe statt Geschwindigkeit, Phantasie statt Einfallslosigkeit, eintauchen in Geschichten, Wissen erwerben, aber keine Flut von Informationen - das alles bietet unser Bücherbasar", erklärt Leyrer. Für den guten Zweck liefern die gebrauchte Bücher vielen Bücherwürmern neuen Lesestoff.
Die Palliativstation im siebten Stock des St. Marienkrankenhauses, die zur Medizinischen Klinik I gehört, hat die Aufgabe Beschwerden von Menschen mit einer unheilbaren, fortschreitenden Erkrankung zu lindern und dadurch die persönliche Lebensqualität zu verbessern. Im Jahr werden hier rund 400 schwer kranke und sterbende Menschen betreut.