Mit seiner Januarsitzung hat der Aufsichtsrat der St. Dominikus Krankenhaus und Jugendhilfe gGmbH Heinrich Hagenbucher als neuen Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Er übernimmt ab 1. März das Amt von Berthold Messemer, der seit 2012 Vorsitzender des Aufsichtsgremiums und vorher bereits seit 2003 (mit der Einrichtung der gGmbH) stellvertretender Vorsitzender, war.
Zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden wurde Ingbert Müller, bis zu seinem Ruhestand langjähriger leitender Mitarbeiter der Ersatzkassen in Rheinland-Pfalz und heute noch aktiv im Verband der Ersatzkassen (vdek), bestimmt.
Der 78-jährige Ludwigshafener Berthold Messemer ist sehr zufrieden mit der in den vergangenen Jahren geleisteten Arbeit und seinem Nachfolger: "Er ist mein Wunschkandidat." Besonders stolz sei er auf die positive Entwicklung der Einrichtungen in Trägerschaft der gGmbH, besonders im medizinischen Bereich, betont der ehemalige Manager. Der soziale Träger ist in dieser Zeit auf 1.400 Mitarbeiter angewachsen, versorgt und betreut über 55.000 Menschen im Jahr und erzielt einen Umsatz von rund 85 Millionen Euro. Unter anderem wurden mehrere neue Chefärzte eingestellt und das Profil des St. Marien- und St. Annastiftskrankenhauses deutlich geschärft.
Auch die Eröffnung des Hospiz Elias und der Kinder- und Jugendpsychiatrie, die Komplettsanierung des Bettenhauses im St. Marienkrankenhaus und im vergangenen Jahr vor allem die Neugestaltung der Krankenhauskapelle, gehören zu den Leistungen. Messemer arbeitete bis zu seiner Pensionierung 2002 bei der BASF. In und um Ludwigshafen ist der 78-Jährige vor allem durch sein großes ehrenamtliches Engagement in Kirche und Politik bekannt, unter anderem ist er auch Vorsitzender des Vereins Herzinfarktprojekt e.V. Ludwigshafen.
Der Ludwigshafener Heinrich Hagenbucher ist den Dominikanerinnen und den von ihnen gegründeten Einrichtungen eng verbunden. Der 66-jährige ehemalige Geschäftsführer der Franz Kehl Betriebs-GmbH, ein auf Dienstleistungen rund um Gebäudereinigung und Glaserei spezialisiertes Familienunternehmen, gehört dem Aufsichtsrat der St. Dominikus Krankenhaus und Jugendhilfe gGmbH schon seit mehreren Jahren an und war ab 2012 stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender. "Wir überwachen und beraten die Geschäftsführung. Die Zusammenarbeit ist sehr angenehm, denn es geht uns um die Sache", betont der neue Vorsitzende.
Darüber hinaus gehören dem Aufsichtsrat Schwester Maria Raphael Schmitt OP, Dr. Werner Friedrich und Caritasdirektor Vinzenz du Bellier an. Schwester Dominga Albert OP, Priorin des Konventes der Dominikanerinnen im St. Marienkrankenhaus, rückt für ihre ebenfalls ausscheidende Mitschwester Maria Crucis Welsch OP nach.
"Wir danken dem scheidenden Aufsichtsratsvorsitzenden für seinen langjährigen unermüdlichen Einsatz für die St. Dominikus Krankenhaus und Jugendhilfe gGmbH und die von ihr betreuten Patienten, Kinder, Jugendlichen und Familien und freuen uns auf die weitere gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem neuen Aufsichtsrat", betont Geschäftsführer Marcus Wiechmann.
Die St. Dominikus Krankenhaus und Jugendhilfe gGmbH (Geschäftsführer Marcus Wiechmann) mit Sitz in Ludwigshafen am Rhein und einem Jahresumsatz von rund 85 Millionen Euro ist eine gemeinnützige GmbH und eine Gesellschaft der St. Dominikus Stiftung Speyer. Sie wurde 2003 durch die Ordensschwestern des Instituts St. Dominikus Speyer errichtet, um ihre Einrichtungen für die Zukunft zu sichern, da sich immer mehr Schwestern aus Altersgründen aus dem aktiven Dienst zurückzogen. Einrichtungen sind das St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus, das Kinderheim St. Annastift und das Hospiz Elias in Ludwigshafen sowie das Kinder- und Jugenddorf Maria Regina in Silz.
Zahlen und Fakten
- Rund 85 Millionen Umsatz pro Jahr
- Über 55.000 betreute Kinder, Schwangere, Familien, Kranke und Sterbende pro Jahr
- 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- 4 soziale und caritative Einrichtungen in Ludwigshafen und Silz
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