Am Dienstag, den 25. Februar (19 Uhr) spricht Dr. med. Petra Meier, Chefärztin der Chirurgischen Klinik des St. Marien- und St. Annastiftskrankenhauses Ludwigshafen im Haus der Vereine in Schifferstadt zu "Gallensteinleiden". Sie informiert zu Ursachen, Hintergründen und dem Ablauf eventuell operativ nötiger Behandlungen. Veranstalter sind die Volkshochschulen Rhein-Pfalz-Kreis.
Die Gallenblase befindet sich an der Unterkante der Leber. In dem Hohlorgan sammelt sich die flüssige Galle, die durch die Leber produziert wird. Die Gallenblase ist mit dem Gallengang verbunden, durch den die Gallenflüssigkeit in den Zwölffingerdarm fließt. Galle ist wichtig für den Körper, um Fette verdauen zu können, auf die Gallenblase kann jedoch ohne große Einschränkungen verzichtet werden. Durch zu starke Eindickung der Gallenflüssigkeit können sich Gallensteine bilden, die die Gallenblase von Innen schädigen können. Es kann zu einer Entzündung der Gallenblase (Cholezystitis) kommen. Die weitaus meisten Gallenblasenentzündungen werden durch Steine verursacht. Besteht in der Gallenblase eine Entzündung, Beschwerden wie beispielsweise Koliken (starke an und abschwellende Schmerzen) oder einem bösartigen Tumor, so ist meist die Entfernung der Gallenblase angezeigt. Gallensteine, die keine Symptome verursachen, brauchen nicht operiert zu werden.