Profanierung der Kapelle der Ordensschwestern

Weihbischof Otto Georgens, Dekan Alban Meißner und Pfarrer Josef Damian Szuba feierten mit den Schwestern den letzten Gottesdienst im Schwesternwohnheim am St. Marienkrankenhaus

Am vergangenen Freitag wurde die Schwesternkapelle auf dem Gelände des St. Marienkrankenhauses im Rahmen eines Gottesdienstes profaniert. Die verbleibenden 13 Schwestern waren in den Wochen davor nach Speyer ins Institut St. Dominikus umgezogen.

Neben Weihbischof Otto Georgens feierten der Ludwigshafener Dekan Alban Meißner und Pfarrer Josef Damian Szuba der Pfarrei Heilige Katharina von Siena gemeinsam mit den Schwestern die Heilige Messe. Am Ende verlas der Weihbischof die Profanierungsurkunde, die er danach an Schwester Gisela und Geschäftsführer Marcus Wiechmann übergab.

Sehr bewegend waren die Worte, die Schwester Simone zu Abschied für die Schwestern formulierte. Das Verlassen "unseres St. Marienkrankenhauses" fällt nicht leicht. Seit 1971 war das Hochhaus auf dem Gelände des St. Marienkrankenhauses Heimat des Schwesternkonvents am St. Marienkrankenhaus. Groß war die Freude, als 1975 auch die schöne Kapelle der Schwesterngemeinschaft eingeweiht werden konnte. Viele Gottesdienste wurden hier gefeiert, auch Bewohner der Gartenstadt und Mitarbeitende des Krankenhauses kamen immer wieder gerne zum Gottesdienst.

Nach dem Gottesdienst wurde durch den Weihbischof vorsichtig die Reliquie aus dem Altar entfernt, ein besonderer Moment.

Die Schwestern werden einen Teil der Ausstattung der Kapelle mit nach Speyer nehmen, das sind der große Christus, die Maria, andere Figuren und die Kerzenständer. Der mächtige weiße Altar und die anderen liturgischen Steine und Gegenstände, sowie die Glasfenster übernimmt das Bischöfliche Ordinariat.

Wegen der anhaltenden Coronasituation fand der Gottesdienst in sehr kleiner Runde statt.