Neuer Chefarzt Gynäkologische Klinik

Erweiterung des diagnostischen und therapeutischen Spektrums

Im Jahr werden fast 20.000 stationäre und 35.000 ambulante Patienten im St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus versorgt. Unter anderem ist auch die gynäkologische Behandlung und Betreuung ein wichtiges Element im Behandlungsspektrum des modernen Allgemeinkrankenhauses der Schwerpunktversorgung, weshalb seit 2005 die Gynäkologische Klinik und Geburtshilfliche Klinik eigenständig geführt und ständig weiter entwickelt wurden.

Zum 1. Mai 2014 steht die Gynäkologische Klinik unter neuer Leitung. Der Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe will das diagnostische und therapeutische Spektrum der eingeführten Abteilung noch einmal erweitern. Der 43-Jährige beherrscht das ganze Spektrum der Gynäkologie inklusive sämtlicher gynäkologischer Operationsverfahren. Vor seinem Wechsel war er Chefarzt für Gynäkologie und Geburtshilfe in Neustadt an der Weinstraße, Leiter des Brustzentrums Neustadt und Leiter des interdisziplinären Beckenbodenzentrums Pfalz.

"Ich habe mich für das St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus entschieden, weil ich hier meine gynäkologisch operative Expertise in ein Haus mit exzellentem Ruf einbringen kann", führt der neue Chefarzt weiter aus. Die Gynäkologische Klinik biete neben den modernsten diagnostischen und therapeutischen Methoden eine ganzheitliche menschliche Pflege und Betreuung, die durch alternative Behandlungen ergänzt wird. Den Mediziner, der seit 2009 mit seiner Familie in Ludwigshafen lebt, reizen auch das größere Einzugsgebiet des Krankenhauses und die Spezialisierung auf "sein Fach" Gynäkologie: "So können wir bei enger Zusammenarbeit die Gynäkologie und die Geburtshilfe optimal betreuen und ausbauen."

Als aktuelles Ziel gibt der Mediziner den Ausbau eines operativ-onkologischen Zentrums unter Einbezug aktueller minimal-invasiver Techniken an. Zweitens sollen die bereits bestehenden urogynäkologischen Fähigkeiten der Gynäkologischen Klinik unter Einbezug der chirurgischen und geriatrischen Kollegen ausgeweitet werden. Und auch die Vertiefung des Dialogs mit den niedergelassenen Fachkollegen durch engen persönlichen Kontakt hat der neue Chefarzt im Fokus.

Gynäkologische Klinik
In der Gynäkologischen Klinik des St. Marien- und St. Annastiftskrankenhauses werden alle gynäkologischen sowie Erkrankungen in der Schwangerschaft bis zur vollendeten 14. Schwangerschaftswoche behandelt. Schwerpunkte im St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus sind die minimal-invasive Chirurgie, die operative und medikamentöse Behandlung von Krebserkrankungen der Brust und des Unterleibes und die Behandlung von Blasenschwäche und Senkungsbeschwerden (Urogynäkologie). Jedes Jahr werden rund 2.500 Patientinnen versorgt und etwa 1.600 Eingriffe durchgeführt. Für die minimal-invasiven Verfahren ist der Operationssaal speziell mit modernster Videotechnik ausgerüstet. Zur Diagnostik stehen neben der Computertomographie und der Kernspintomographie, auch ein spezielles Gerät zur computergestützten Messung des Drucks in der Harnröhre und Blase (bei unwillkürlichem Harnverlust) sowie moderne Ultraschallgeräte zur Verfügung.

Leistungen

  • Konservative Behandlungsverfahren
  • Operative Behandlungsverfahren
  • Ambulante Operationen
  • Spezialsprechstunden
  • Notfallambulanz

Behandlungsschwerpunkte

  • Tumorchirurgie bei Unterleibskrebs
  • Brustchirurgie/Mammachirurgie, Wächterlymphknoten
  • Schlüsselloch-Chirurgie (Bauchspiegelung, Gebärmutterspiegelung)
  • Gebärmutterentfernung (möglichst ohne Bauchschnitt)
  • Inkontinenz-Operationen bei Blasenschwäche
  • Senkungsoperationen

Ambulanzen und Spezialsprechstunden

  • Gynäkologische Notfallambulanz
  • Brustsprechstunde (mit Stanzbiopsie)
  • Ambulante Chemotherapie
  • Inkontinenzsprechstunde/Blasenschwäche (Beratungsstelle der Deutschen Kontinenzgesellschaft)
  • Dysplasiesprechstunde (auffällige Veränderungen an Schamlippen, Scheide und Muttermund)