Ein Vortragsabend am Donnerstag, 29.11.2012, um 19.30 Uhr bildet den Auftakt zu dem Fortbildungscurriculum für Alten- und Krankenpflegekräfte „Bewegtes Alter“, das die Geriatrische Klinik des St. Marien- und St. Annastiftskrankenhauses in Kooperation mit dem Heinrich Pesch Haus, Katholische Akademie Rhein-Neckar, das erste Mal veranstaltet. Referentin ist Dr. med. Ariane Zinke, Chefärztin der geriatrischen Klinik am St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus.
Der Vortrag findet im Heinrich Pesch Haus statt und steht allen offen, die aus beruflichen oder persönlichen Gründen an geriatrischen Themen interessiert sind. Im Januar startet die Fortbildungsreihe „Bewegtes Alter“, die sich an Pflegekräfte in der Alten- und Krankenpflege richtet. Denn zusätzlich zu der Versorgung betagter Menschen in der neuen Hauptfachabteilung Geriatrie am St. Marienkrankenhaus sieht die Chefärztin es angesichts der demografischen Entwicklung als ihre Aufgabe an, Weiterbildungsangebote und Schulungen von geriatrischen Themen anzubieten. Die vier geplanten Module greifen die Themen auf, die für die Behandlung und Pflege betagter Menschen besonders wichtig sind: Mobilität, Ernährung, Kontinenz und Demenz.
„Fast alle Hochbetagten sind mindestens von einem dieser Themen betroffen“, weiß die Geriaterin. Und noch mehr: Wenn diese Problemfelder nicht rechtzeitig erkannt und aufgegriffen werden, dann setzt möglicherweise eine Abwärtsspirale ein, und der betroffene Mensch kann ganz schnell pflegebedürftig werden. Rechtzeitiges Erkennen und Behandeln kann dies aufhalten oder verzögern. Die vier Fortbildungstage, für die Teilnehmer auch 14 Fortbildungspunkte bei der „Registrierung beruflich Pflegender“ erhalten, sind in zwei Teile gegliedert: An den Vormittagen werden medizinische Grundlagen der entsprechenden Themen vermittelt. Ein Schwerpunkt dieser Veranstaltungen soll der Dialog sein, Unbeantwortete Fragen, ungelöste Sorgen sollen gemeinsam mit den Experten betrachtet und Lösungsvorschläge in der Gruppe erarbeitet werden. Die Nachmittage sind geprägt von bereits etablierten Modellen – diese werden in Kurzvorträgen vorgestellt. In Workshops und Kleingruppen soll erarbeitet werden, wie die Modelle in die eigene Arbeit einfließen können.
Weitere Informationen und Anmeldung bei Birgit Meid-Kappner, Tel. 0621-5999-176 oder meid-kappner@no-spamhph.kirche.org.
Text: Brigitte Deiters, Katholisches Dekanat