Wirbelsäulenzentrum (Sektion Wirbelsäulenchirurgie)

In den letzten Jahren hat die Wirbelsäulenchirurgie durch technische Neuentwicklungen revolutionäre Veränderungen erfahren, die das Operationsrisiko deutlich vermindern. Im Jahr führen wir in unserem Wirbelsäulenzentrum rund 500 Wirbelsäulenoperationen durch, Tendenz steigend.

Minimalinvasive Operationstechniken an der Wirbelsäule verkürzen die Eingriffszeit und die Liegedauer und sind häufig mit einer größeren Patientenzufriedenheit verbunden. Für unsere Rückenpatienten bieten wir das gesamte Spektrum der klassischen und modernen Wirbelsäulenchirurgie mit Schwerpunkt auf minimalinvasive Techniken und Fokus auf Patientensicherheit an. Dabei kommen unter anderem Operationsmikroskope, perkutane Verfahren und Neuromonitoring zum Einsatz. Ziel ist eine schnelle Mobilisierung nach dem Eingriff.

Das therapeutische Angebot beginnt bei der operativen Behandlung des Bandscheibenvorfalls und der Spinalkanalstenose, geht über die Adressierung von Wirbelkörperbrüchen und Instabilitäten des Beckenrings bis hin zur Tumorchirurgie an der Wirbelsäule und der Korrektur von Deformitäten (Skoliosechirurgie).

Unsere Sektion Wirbelsäulenchirurgie, die organisatorisch zur Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie gehört, wurde bereits mehrfach, als eine der ersten Einrichtungen dieser Art, als spezielles Wirbelsäulenzentrum der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft zertifiziert. Das überzeugt auch unsere Patienten, die aus einem weiten Umkreis zu uns kommen. Darüber setzen wir uns für die Aus- und Weiterbildung von Wirbelsäulenchirurgen aus dem Inland und Ausland ein. Mit der Industrie arbeiten wir an wegweisenden Entwicklungen neuer, schonender Methoden in der Wirbelsäulenchirurgie zusammen.

Die Wirbelsäulenchirurgie hat sich zu einer der dynamischsten medizinischen Disziplinen entwickelt. Es ist spannend, diesen Prozess aktiv mitzubestimmen.

Dr. med. Michael Breitenfelder
Leiter Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie