Nachsorge bei Darmkrebs

Nach Abschluss der kompletten Behandlung erfolgt die Nachsorge durch den Hausarzt, Onkologen oder Gastroenterologen.

Eine programmierte Nachsorge (d. h. mit festgelegten Untersuchungen in bestimmten Intervallen) richtet sich nach dem feingeweblichen (histologischen) Ergebnis des Tumors (Staging und Grading, TNM-System) und dem Vorhandensein von Absiedlungen. Hierfür existieren eigene Kalender.

Nachsorgekalender

  • Während bei frühen Stadien (Das Ausmass der Krebserkrankung wird in sogenannte Stadien eingeteilt, hier UICC St. I) keine Nachsorge aufgrund der sehr guten Prognose notwendig ist, wird das folgende Schema für Darmkrebs in den Stadien II und III empfohlen. (Das Schema finden Sie in dieser PDF-Datei)
  • Bei Mastdarmkrebs wird nach 3 Monaten eine abdominelle Computertomographie als Ausgangsbefund empfohlen.
  • Im Stadium IV wird in der Regel eine engmaschige Nachsorge durch den behandelnden Arzt durchgeführt, die sich an der individuellen Situation orientiert.
  • Aber auch sonst kann natürlich je nach Diagnose eine abweichende Nachsorge sinnvoll sein.

Diese Nachsorgeempfehlungen richten sich nach den offiziellen Leitlinien der Fachgesellschaften und der Deutschen Krebshilfe.