Radiologische Untersuchungen in der Darmkrebsdiagnostik

Die moderne Röntgendiagnostik gibt wichtige Hinweise in der Darmkrebsdiagnostik

  • Die Röntgenuntersuchung der Lunge gibt erste Hinweise darauf, ob eine Absiedlung in den Lungen vorliegt.
  • Die abdominelle Computertomographie (CT) ist ein weiteres Röntgenverfahren, das gut geeignet ist, Absiedlungen zu erkennen oder das Ausmaß der Tumorausbreitung abzuschätzen.
  • Die virtuelle Kolographie ist ein neueres Verfahren, dass aus zahlreichen CT-Bildern im Computer einen Film erstellt, wie bei einer Darmspiegelung. Es wird eingesetzt, wenn eine hochgradige Enge durch den Tumor nicht mit dem Endoskop passiert werden konnte, aber trotzdem vor der Operation geklärt werden soll, ob der restliche Dickdarm gesund ist.
  • Die Positronen-Emissions-Computer-Tomographie ist ein neues Verfahren, mit dem besonders stoffwechselaktives Gewebe in einem CT erkannt wird. Da Tumorgewebe besonders stoffwechselaktiv ist, wird es zum Nachweis von fraglichen Tumorabsiedlungen eingesetzt. Diese Untersuchung ist sehr teuer; daher muss die Kostenübernahme mit der Krankenkasse stets vorher verhandelt werden.
  • Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein strahlenfreies Verfahren, mit dem die mögliche Tumorausdehnung im Bereich des Enddarmes und z.T. der Leber sehr gut untersucht werden kann.