Diagnostik Darmkrebs

In der Regel wird Darmkrebs durch eine Darmspiegelung (Koloskopie) festgestellt. Sowohl unsere kooperierenden niedergelassenen Gastroenterologen als auch die Medizinische Klinik I am St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus ermöglichen eine endoskopische Diagnostik auf höchstem Niveau.

Obwohl die wichtigste Untersuchung zur Feststellung eines Krebses die Darmspiegelung darstellt, ist eine Vielzahl weiterer Untersuchungen notwendig, um ein umfassendes und genaues Bild über die Erkrankung und seine Ausdehnung zu erhalten. Nur so kann die für Sie optimale Behandlung geplant werden. Die Diagnostik zur Feststellung der Tumorausbreitung kann entweder ambulant mit Hilfe des Hausarztes, der niedergelassenen Kooperationspartner oder stationär im St. Marienkrankenhaus erfolgen. Hierbei ist das Zusammenspiel zwischen allen Diagnostikern und Therapeuten besonders wichtig, so dass eine rasche und exakte Einschätzung der Erkrankung erfolgen kann. Insbesondere Laboruntersuchungen, Tumormarker, bildgebende Verfahren wie zum Beispiel Computertomographien, Kernspintomographien spielen dabei eine Rolle.

Es ist wichtig zu wissen, ob der Tumor im Dickdarm oder im Enddarm sitzt. So empfehlen wir bei bestimmten Stadien des Enddarmkrebses eine Vorbehandlung mittels kombinierter Strahlen-Chemotherapie mit anschließender Operation, um die Heilungschancen zu verbessern. Außerdem prüfen wir sorgfältig, ob bereits Absiedlungen (Metastasen) im Körper zu finden sind und wie wir diese am besten behandeln können. Im Gegensatz zu manchen anderen Krebsarten kann manchmal Darmkrebs auch bei Metastasen (z.B. in der Leber oder in der Lunge) noch geheilt werden.

Diagnostik

  • Darmspiegel
  • Laboruntersuchungen
  • Ultraschall
  • Radiologische Untersuchungen