Diabetestag 2013 des Diabeteszentrums

Informationen für Betroffene und Interessierte rund um die Volkskrankheit

Am Samstag, den 21. September 2013 (10 bis 13 Uhr) informieren Mediziner des Diabeteszentrums des St. Marien- und St. Annastiftskrankenhauses Ludwigshafen am Rhein und niedergelassene Diabetes-Spezialisten aus Ludwigshafen und Umgebung zu verschiedensten Themen rund um die Volkskrankheit Diabetes.

Betroffene, Interessierte und Fachleute können sich im Rahmen von Vorträgen rund um Fragen um das Leben mit Diabetes, einer Blutzuckermessung der Diabetesschule Ludwigshafen, dem Fußuntersuchungsstand der Podologie am St. Marienkrankenhaus und einer Industrieausstellung ein Bild machen.

Veranstaltungsort ist das ZAR – Zentrum für ambulante Rehabilitation am St. Marienkrankenhaus, Steiermarkstraße 14. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

„Die gute Diabetesbehandlung ist uns am St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus sehr wichtig. Das St. Marienkrankenhaus ist deshalb seit 2011 eine zertifizierte Einrichtung der Deutsche Diabetes-Gesellschaft für Diabetes. Damit sind wir im Umkreis von 30 Kilometern das einzige Krankenhaus, das die hohen Qualitätsanforderungen der Deutschen Diabetes-Gesellschaft erfüllt“, erklärt Dr. med. Antje Neubauer, Oberärztin der Medizinischen Klinik I und eine der Organisatorinnen der Veranstaltung. Prüfkriterien für die Zertifizierung sind die Qualität in der Diabetestherapie, die Zusammensetzung des interdisziplinären Diabetesteams (Diabetesarzt, Diabetesberater, Wundmanager etc.), die Zusammenarbeit verschiedener Fachabteilungen (z.B. Internisten, Geburtshelfer und Gefäßchirurgen) und das Netzwerk für die Diabetesbehandlung nach Entlassung (z.B. Diabetesberater, Psychologin, Spezialschuhversorgung etc.).

„Ein gut funktionierendes und engagiertes Team“, betont Prof. Dr. med. Jörg Hoffmann, Chefarzt der Medizinischen Klinik I und Diabetologe, „ist für die nachhaltige Versorgung wichtig.“ Besonders hervorzuheben sei dabei die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Hausärzten, Diabetespraxen, der Diabetesschule und den Podologen, denn dort finde die entscheidende Dauertherapie und Versorgung bei Diabetes statt.

Immer häufiger wird bei Menschen die Diagnose Diabetes gestellt. Die Volkserkrankung (bald acht Millionen Betroffene in Deutschland) tritt entweder als Immunerkrankung in der Jugend (Typ 1) oder als „Altersdiabetes“ (Typ 2) auf. Diabetes kann zu vielen Problemen an Gefäßen, am Herz, an den Nieren, an den Augen, an den Nerven und auch an den Füßen führen und tritt gerade auch in der Schwangerschaft gehäuft auf.

„Wir kümmern uns mit unseren Spezialisten individuell um jeden einzelnen Patienten und haben auch für die Zeit nach der Entlassung ein funktionierendes Behandlungsnetzwerk aufgebaut“, berichtet Oberärztin Dr. med. Antje Neubauer. Beispielsweise profitieren Diabetespatienten mit Fußgeschwüren davon, dass spezialisierte Fußexperten in der Schule und Praxis für Podologie und Fußgesundheit Deuser auf dem Gelände des St. Marienkrankenhauses arbeiten. Und erwachsen werdende Jugendliche mit Diabetes, die die umfassende Versorgung im Kinderdiabeteszentrum im St. Annastiftskrankenhaus kennen, können nach der Volljährigkeit kompetent im St. Marienkrankenhaus weiter betreut werden, wenn eine stationäre Behandlung notwendig ist.

Veranstaltungsinformationen
3. Diabetestag des Diabeteszentrums
Samstag, 21. September 2013, 10.00–13.00 Uhr
Veranstaltungsort
ZAR – Zentrum für ambulante Rehabilitation am St. Marienkrankenhaus
Steiermarkstraße 14
67065 Ludwigshafen am Rhein

Diabetesberaterin und Patient

Beratung und Information sind wichtig für die gute Behandlung bei Diabetes und wesentlicher Inhalt des Diabetestages